Schon zwei Tage vorher hatte ein Ausbruch ziemlich im Zentrum der sichtbaren Sonnenscheibe erahnen lassen, was in dieser Nacht passieren könnte. Die zugehörigen Daten waren schon während Tageslicht zu gigantisch, so dass man eigentlich nur auf den Einbruch der Dunkelheit warten musste.



Schon zum Ende der Dämmerung hin konnte man problemlos im Foto die typsichen Farben der Polarlichter beobachten. Mit Einbruch der Dunkelheit entstanden erste farbenfrohe Bilder.

Auch wenn die Intensität der Polarlichter immer wieder schwankte, waren sie doch über viele Stunden sichtbar, so dass ich auch mehrfach den Ort wechseln konnte, um nach Motiven zu suchen. So entstanden beispielsweise die Aufnahmen auf dem Friedhof in Hammelburg und an der Erdfunkstelle in Fuchsstadt. An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank an den dortigen Mitarbeiter, der es mir ermöglichte Fotos auch ohne den „lästigen“ Zaun zu schießen.




An der Erfunkstelle gesellte sich auch ein Andre Dippacher dazu, der mich aufgrund meiner Bilder im Status irgendwie lokalisierte und extra von Grafenrheinfeld hergefahren kam, um gemeinsam zu fotografieren. Da sich die Polarlichter (zumindest der rote Anteil) allmählich nach Osten verstärkten, war es zwischen Jugendzeltplatz und Flugplatz gut möglich beim Blick nach Osten auch Hammelburg mit auf die Bilder zu bekommen.
Gegen 22:30Uhr nahm die Intensität nochmal deutlich zu. wer jetzt draußen stand konnte auch mit ungeübtem Auge erkennen, dass der Himmel über ihm rot leuchtete. Leider zog im Saaletal derweil schon Nebel auf, so dass ich den Berg nicht mehr verließ.






Erst zum Ende widmete ich mich den Grenzgebieten des Polarlichts im äußersten Westen und Osten, sowie im Zenith. Überall konnte man nocheinmal beeindruckende Beobachtungen machen. Erst gegen Mitternacht beendeten aufziehende Wolken und der Regen das Schauspiel, auch wenn es um 2 Uhr nachts sicherlich noch beeindruckender gewesen wäre.






