Das Brockengespenst trägt seinen Namen vom gleichnamigen Berg Brocken. Den Überlieferungen nach konnte man dort immer wieder mal Gespenster in den aufziehenden Nebeln sehen. Letztlich ist das Brockengespenst aber nichts anders, als der Schatten der eigenen Person in einer Nebelwand. Da die Nebelwand sich bewegt, scheint sich auch der eigene Schatten selbständig zu bewegen. Er wabert leicht. Häufig wird dieser Schatten zusätzlich von einer Glorie umgeben, was der Erscheinung durchaus etwas gruselig aussehen lässt.
Diese Aufnahme entstand im dichten Nebel durch die Scheinwerfer eines Autos. Weil der Wagen zwei Scheinwerfer besitzt, entsteht auch das Brockengespenst zweimal nebeneinander. Die Überlagerung dieser beiden Bilder mit allen beteiligten Schattenstrahlen ergibt dann das Bild eines Engels.